Svalbard - Die kalte Küste (I) - Stilles Land
„Die Natur, stark und wild, ist wie eine alte, in Schnee gemeißelte Sage, die manchmal in so feiner und zarter Stimmung ist wie ein Gedicht. Aber die Natur ist auch wie kalter Stahl, in dem sich das Licht der Farben im Licht der Sonne spiegelt.“
Diese Worte stammen von dem norwegischen Polarforscher Fridjof Nansen und wer könnte die arktische Natur treffender beschreiben, als jemand, der wie er sowohl die entrückte Schönheit als auch die Unbarmherzigkeit der nordischen Naturgewalten erlebte.
Auch wenn wir heutzutage die Möglichkeit haben, die arktischen Regionen ohne entbehrungsreiche und gefährliche Expeditionen kennen zu lernen, so verändert ein Aufenthalt dort auch heute noch den, der sich voll und ganz auf diese einlassen kann, lässt uns zumindest in Demut, Dankbarkeit und natürlich auch mit Sehnsucht zurück.
In diesem und den noch folgenden Beiträgen möchte ich versuchen, meine Gedanken und Eindrücke unserer diesjährigen Spitzbergenreise in Bildern wiederzugeben.
Und wir möchten Danke sagen: An das Team der „Plancius“, ganz besonders aber Christian Engelke und Sandra Petrowitz: Für Eure Professionalität, Flexibilität, Euren Humor, Eure Liebe zum Norden, die man sofort spürt – ihr seid einfach großartig!
Wenn es etwas gibt, das die Erhabenheit einer Landschaft hervorzuheben vermag, dann ist es die Stille, die sie umgibt.
Es ist diese Art von Stille, in der die Natur zu ruhen scheint, die Zeit in Bedeutungslosigkeit versinkt. Die uns, die wir in einer lauten Welt umher eilen, ruhelos geworden sind, beinahe unheimlich erscheint und die doch unglaublich friedlich und Balsam für unsere „moderne“, rastlose Seele ist.